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Science-Fiction-Romane haben schon früh eine Welt entworfen, in der Automaten mehr oder weniger komplexe Arbeiten übernehmen oder Supercomputer den Sinn des Lebens, des Universum und allem berechnen sollten. Aus der Fiktion ist Wirklichkeit geworden: Inzwischen falten Roboter Frottierhandtücher, während eine hochleistungsfähige Software die Lager-, Kommissionierungs- und Logistikprozesse optimiert. Clevere Sensorsysteme übernehmen Überwachungsfunktionen von Anlagen, Maschinen, Leitungen und Prozessen, indizieren Wartungsbedarf und melden selbsttätig Reparaturbedarfe. Reader-Transponder-Systeme steuern den Warenfluss in einem Betrieb. Chatbots nehmen Kundenwünsche entgegen, automatisieren die Datenpflege oder die Kommunikation innerhalb und außerhalb eines Betriebs.
Diese und viele andere Vorgänge wurden aufgrund der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI), exponentiell wachsender Rechnerleistungen und umfassender Cloud-Services möglich. Vor allem eröffnen sie immer neue Anwendungsfelder, beschleunigen deren Automatisierung und schaffen die Grundlagen für die nächsten KI-Generationen. Künstliche Intelligenz wird die Entwicklung von Computerprogrammen beschleunigen, weitere sensorischen Fähigkeiten nachstellen oder eine fein abgestimmte, individuelle Kundenberatung durchführen.
Auch wenn die Integration cleverer Technik in den Wäschereialltag derzeit noch ungewohnt scheint, wird sie bald als selbstverständlich wahrgenommen werden. Ein Mangel an Mitarbeitenden wird den Prozess weltweit beschleunigen. Zu diesem Schluss kommen verschiedene Expert*innen, die wir anlässlich der Clean Show 2025 in Las Vegas um ihre Einschätzung von Gegenwart und Zukunft der Textilpflegebranche gebeten haben. Nach oben scheint noch viel Luft zu sein.